Workshop Docker Grundlagen: Rückblick

Der Workshop

Nach der einführenden Theorie haben wir gemeinsam "gedockert" und uns den dabei auftauchenden Fragen gewidmet. Themen wie z.B. das Mapping von Host-Directories in einen Container oder der Netzwerkzugriff auf Containerdienste konnten direkt umgesetzt werden. Auch das automatisierte Erstellen von Images mit einem Dockerfile wurde gezeigt.

Interessant war die Diskussion zum Ende, wofür sich Docker denn jetzt vorrangig anbietet. Einigkeit bestand darin, Docker kein Allheilmittel ist. Mit dem notwendigen Basiswissen kann für jeden Einzelfall entschieden werden, ob Anwendungsvirtualisierung der klassischen Betriebssystemvirtualisierung vorzuziehen ist. Diese Frage ist aber immer nachgeordnet der Frage, ob Virtualisierung überhaupt eingesetzt werden soll, oder ob nicht die native Ausführung der richtige Weg ist. Denn eines ist sicher: Jede durch Virtualisierung zusätzlich eingeführte Softwareschicht erhöht auch die Komplexität und Angriffsfläche [siehe z.B. hier].

Etwas Statistik

Auf dem Schulungsserver (der ist virtualisiert und läuft mit Arch Linux) wurden gleichzeitig bis zu 8 Ubuntu-Instanzen im Docker-Container ausgeführt. Die Gesamtspeicherbelegung blieb dabei unter 600 MB (incl. der 250 MB des Hostsystems). Der Bedarf an Plattenplatz lag für 4 Ubuntu-Images (basierend auf ubuntu:latest, unterschiedliche Pakete nachinstalliert) und 7 Container bei 300 MB.

Workshopunterlagen

Die Teilnehmer haben das Manuskript als PDF erhalten. Inzwischen ist es (in leicht überarbeiteter Fassung) auch als Webseite online. Ganz am Ende ist auch ein Link auf das PDF zum Download.

Update 12.2.2019: Link am Ende des Punktes Der Workshop eingefügt.

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